Das Beratungsunternehmen PriceWaterhouseCooper (PwC) hat seine jährliche Studie zu den aktuellen Herausforderungen der Baubranche veröffentlicht. Befragt wurden 100 Bauunternehmen, Planer und Projektsteuerer zu den Themen Geopolitik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse zusammengefasst:
- 9 von 10 Bauunternehmen klagen über volatile Preisentwicklungen und Lieferkettenprobleme.
- 60 % bewerten die Anwendung digitaler Lösungen in ihrem Unternehmen als ausbaufähig. Die Lücke zwischen verfügbaren digitalen Technologien und der tatsächlichen Nutzung bzw. eigenen Fähigkeiten hat sich gegenüber der letzten Studie noch einmal vergrößert.
- 91 % sehen im Fachkräftemangel und im fehlenden Knowhow der vorhandenen Fachkräfte die größte Hürde bei der Nutzung digitaler Lösungen.
- 83 % halten das Thema Nachhaltigkeit in der Bauwirtschaft für wichtig. Doch auch diejenigen, die vorangehen, melden Umsetzungsdefizite gegenüber der eigenen Planung; dies liegt oft an der fehlenden Verankerung in der Organisation.
PwC zieht das Fazit: „Die Digitalisierung stockt, in Sachen Nachhaltigkeit geht es voran.“
Die Ergebnisse der Studie sind nicht überraschend. Dass die Kurve der Entwicklung digitaler Technologien – nach einer langen Zeit, in der der eigene PC die größte Herausforderung war – exponentiell ansteigt, sehen wir seit Jahren. Tatsächlich unerwartete Herausforderungen wie die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine mit seinen Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und auch das deutlich verstärkte Vorgehen der Politik gegen den Klimawandel machen es nicht leichter, Freiräume zu finden für eine zeitgemäße Digitalisierung der betrieblichen Prozesse.
Die Details entnehmen Sie bitte der Studie im Anhang.
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