Frank Dittmar als Präsident bestätigt
Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. feierte an diesem Wochenende in Frankfurt am Main sein 70-jähriges Bestehen als freiwillig organisierter Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband.
Die Mitglieder des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. haben den Guxhagener Bauunternehmer Frank Dittmar, der zugleich stv. Handwerkskammerpräsident in Kassel ist, am Samstag erneut für drei Jahre zu ihrem Präsidenten gewählt.
Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden von den rund 100 anwesenden Bauunternehmern Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein aus Dreieich, Dipl.-Ing. Michael Wißler aus Fulda sowie Dipl.-Ing. Ottmar W. Schütz aus Weilburg wiedergewählt. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Dipl.-Ing. Karlheinz Brömer, Dipl.-Volkswirtin Margit Dietz, Dipl.-Ing. Kai Emmeluth, Dipl.-Ing. Lothar Fesch, Karl-Heinrich Hofmann, Bau-Ing. Peter Jökel, Thomas Jüngel, Dipl.-Ing. Friedrich Kleine jr., Jürgen Kullmann, Dipl.-Ing. Thomas Lupp, Dipl.-Ökonom Hanns-Jörg Müller, Dipl.-Betriebswirt (BWA) Thomas M. Reimann, Dipl.-Ing. Anita Schaub-Gluck sowie Wirtschafts-Dipl. Betriebswirt Stephan Trachte.
Präsident Frank Dittmar machte bei der Versammlung deutlich, dass der Wohnungsbau weiterhin hinter den Bedürfnissen der Menschen zurückbleibe. Um schnellere Baugenehmigungsverfahren oder auch schnellere Vergabeverfahren umsetzen zu können, müsse die Hessische Landesregierung gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen das Personal in den Bauämtern qualifiziert aufstocken und die gesetzlichen Rahmenbedingungen so verbessern, dass schnell mehr neue Wohnungen gebaut werden können. Auch für das Ausweisen von Bauland und neuen Wohngebieten seien dringend Anreize notwendig.
Seine Glückwünsche zum Verbandsjubiläum überbrachte Frankfurts Bürgermeister und Stadtkämmerer Uwe Becker. Er betonte insbesondere das starke Wachstum Frankfurts in den letzten Jahren und machte deutlich, dass notwendige Infrastruktur wie Schulen und Kindergärten die Stadt vor große Herausforderungen stelle. Bei der Ausweisung von Bauland müsse auch die Region in die Pflicht genommen werden.
Ehrengast Reinhard Quast, 2018 neu gewählter Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes e.V., machte deutlich, dass die Baubranche stolz auf ihre Leistung sein könne. Selbstbewusstsein und Wertschätzung für den Beruf müssten verstärkt in die Öffentlichkeit transportiert werden, um Nachwuchs zu gewinnen.
Im anschließenden Festvortrag von Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architekturmuseums in Frankfurt waren „Die drei Städte der Zukunft“ das Thema. Er beschrieb in seinem Vortrag ein extremes Nord-Süd-Gefälle in der internationalen Stadtentwicklung in den nächsten 80 Jahren.
Langjährige Traditionen mit Zukunftsvisionen verbunden
Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. (VbU) ist umfassender Dienstleister. Er vertritt seit 1949 als freiwilliger Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen seiner Mitglieder in allen wirtschaftlichen, sozialpolitischen und fachtechnischen Angelegenheiten. Zudem engagiert er sich auf dem Gebiet der Berufsaus- und Weiterbildung. Damit befindet er sich in einer guten Tradition. Schon 1899 wurden Arbeitgeberverbände des Baugewerbes in Hessen gegründet, um die gemeinsamen Interessen der Bauunternehmen zu bündeln.
Der Verband, wie er sich heute präsentiert, wurde am 21. Dezember 1948 in Frankfurt am Main neu gegründet und am 21. März 1949 vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr genehmigt. Die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Frankfurt am Main erfolgte am 11. Juni 1949.
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