Baugewerbe kritisiert Ablehnung der Landesregierung
Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e.V. kritisiert die Entscheidung der Landesregierung, sieben Projekte, die das Bundesverkehrsministerium zur Aufnahme in das Planungsbeschleunigungsgesetz vorgeschlagen hat, abzulehnen. „Angesichts der prognostizierten Erhöhung des Verkehrsaufkommens sollte alles Mögliche unternommen werden, um die derzeit überlastete Verkehrsinfrastruktur in Hessen so gut wie möglich zu entspannen“, so Rainer von Borstel, Hauptgeschäftsführer des Verbands.
„Als Transitland in der Mitte Deutschlands würde das Bundesland massiv von einem schnellen Ausbau der Autobahnen A5, A3 und der A67 profitieren. Außerdem ist das ein notwendiger Schritt in Richtung der Modernisierung der maroden Infrastruktur in Hessen“, so von Borstel weiter. Der Verband spricht sich daher ausdrücklich und vehement dafür aus, allen 30 vom Bund vorgeschlagenen Projekten zuzustimmen.
Dies sei allein schon notwendig, um die Verkehrssituation im Ballungsgebiet Rhein-Main zu entlasten. Die Verkehrsinfrastruktur wird bundes- und landesweit seit Jahren vernachlässigt. Die 30 angedachten Projekte sind daher lediglich ein Tropfen auf den heißen Stein, denn es bedarf darüber hinaus noch massiver Investitionen, um die hessische Infrastruktur bedarfsgerecht und zukunftsorientiert zu gestalten.
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