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18.12.2023
Pressemitteilungen

Baugewerbe unterstützt den zukünftigen Fahrplan der neuen Landesregierung

Koalitionsvertrag enthält wichtige Signale für die Bauwirtschaft

Der Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. begrüßt den heute von CDU und SPD unterzeichneten Koalitionsvertrag. Die darin enthaltenen Maßnahmen für die hessische Bauwirtschaft wertet die Branche als wichtiges Bekenntnis, dass den zukunftsweisenden Themen Bauen und Infrastruktur in der nächsten Legislaturperiode eine größere Priorität als bisher eingeräumt wird.

„Dieser Koalitionsvertrag zeigt, dass beide Regierungsparteien erkannt haben, vor welchen Herausforderungen wir in der Bauwirtschaft stehen. Denn der aktuellen Krise des Wohnungsmarkts können wir nur mit entschlossenem Handeln und klugen Ideen entgegentreten. Es ist besonders erfreulich, dass Planungs- und Genehmigungsprozesse vereinfacht und beschleunigt werden. Die Verhältnismäßigkeit im Bereich der energetischen Sanierungen soll gewahrt werden, ein pragmatischer Ansatz“, lobt Verbandspräsident Thomas Reimann das heute verabschiedete Dokument.

Das Bekenntnis der künftigen schwarz-roten Regierung, sich in Zusammenarbeit mit den Kommunen für mehr Bauland einzusetzen und den Neubau von Wohnungen zu unterstützen, sieht er als notwendigen Schritt, um das Ungleichgewicht auf dem Wohnungsmarkt in den Ballungsräumen einzudämmen.

Besonders hervorzuheben ist auch, dass sich die Regierungsparteien darauf geeinigt haben, sich für mehr Deponiekapazitäten im Land einzusetzen und den Einsatz von Recycling-Baustoffen zu erleichtern. „Der Umgang mit Erdaushub und Abbruchabfällen stellt in Hessen aufgrund mangelnder Verwertungs- und Deponiekapazitäten derzeit einen wesentlichen Kostentreiber im Bau dar. Um diese Kosten zu reduzieren und darüber hinaus eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu etablieren, ist der vermehrte Einsatz von Recycling-Baustoffen nur zu begrüßen“, so Reimann weiter.

Zukunftsweisend wertet Reimann zudem, dass die Folgen des Klimawandels verstärkt in die Stadt- und Infrastrukturplanung einbezogen werden sollen. Doch er weist darauf hin, dass diese ambitionierten Ziele nur mit einer konsequenten Entbürokratisierung und Einbeziehung von Verbänden und Fachleuten machbar seien.

Darüber hinaus gibt es noch weitere wichtige Anliegen, die allerdings nur auf Bundesebene in Gang gesetzt werden können. „Mit dem Engagement in Hessen ist es noch nicht getan. Es liegt nun auch an unserer neuen Landesregierung, sich im Bundesrat für wichtige baupolitische Anliegen, wie die degressive AfA, eine Grunderwerbsteuerreform und eine weitere Deregulierung einzusetzen. Anhand des Koalitionsvertrags könnte die zukünftige Hessische Regierung jedoch Signale in den restlichen Teil der Bundesrepublik senden“, erklärt Thomas Reimann abschließend.

Ihre Ansprechpartnerin:

Lena Brucato

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 069 / 9 58 09-222
E-Mail: brucato@bgvht.de

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